Jugendausflug ein voller Erfolg

Nach langer Corona-Pause war es vergangenes Wochenende wieder so weit: Die Jugendtrainer hatten seit 2019 den ersten Jugendausflug organisiert und man merkte die Vorfreude bereits deutlich im Voraus. Sowohl die Jugendlichen, als auch bei Agnes, Andreas und Peter Fuchs, sowie Jugendleiter Robin Lindner, die als Betreuer dabei waren. Alle freuten sich auf die anstehenden zwei Tage, welche mit dem Hintergrundgedanken der sportlichen Aktivität größtenteils mit dem Fahrrad zurückgelegt werden sollten.
Das Schema war ähnlich angelegt, als noch beim Ausflug nach Ingolstadt, es sollte mit den Fahrrädern im Schlepptau mit dem Freizeitbus nach Beilngries gefahren werden. Dort dann am Campingplatz Kratzmühle gezeltet werden und am nächsten Tag entlang des Rhein-Main-Donau Kanals zurück nach Kelheim gefahren werden.
In aller Frühe ging es los am Wöhrdplatz in Kelheim, das Wetter spielte bereits in der Früh perfekt mit, es waren kaum Wolken am Himmel, entsprechend hatte es bereits sehr angenehme Temperaturen. Der Freizeitbus der Linie 6010 war pünktlich und nach dem Verladen der Räder konnte es losgehen. Während der Fahrt gab es natürlich einiges an Gesprächsstoff innerhalb der Jugendlichen, gut, dass wir mit unserer Gruppe nahezu alleine im Bus waren.
Angekommen in Beilngries machten wir uns auf den kurzen Weg zum Campingplatz, die Fahrt dauerte gerade einmal 30 Minuten, trotzdem brachte das hervorragende Sommerwetter viele Teilnehmer bereits ins Schwitzen. Vor Ort angekommen ging es an das Beziehen der eigens angemieteten „Fahrradwiese“ des Platzes, hier konnten wir unter uns den super schönen und sonnigen Sommertag genießen. Nachdem nicht alles Gepäck sowie die Zelte eigens mit den Rädern transportiert werden konnte, haben sich dankenswerterweise jeweils Eltern bereit erklärt, den Hin- und Rücktransport des Gepäcks über die Autos nach Beilngries zu übernehmen. So stand für den Vormittag natürlich als erster Punkt der Aufbau der Zelte an, aber auch die ein oder anderen Spiele sowie Baden im See waren Aktivitäten, die den Tag perfekt machten.
Am Nachmittag sollte es in einer kleinen Radltour nach Paulushofen in den „Swin-Golf-Park“ gehen. Die Anfahrt dorthin sollte sich anstrengender und schwieriger gestalten, als die vorab geplante Route in Google Maps erahnen ließ. Ein zwischenzeitlich sehr steiler Anstieg zwang sämtliche Jugendliche und Erwachsene, dazu ihre Räder per Fuß weiter den Berg aufwärts zu schieben. Mittlerweile hatte die Sonne ihren Höchststand erreicht, es hatte um die 35 °C auf der offenen Fläche. Nach einer entsprechenden Verschnaufpause ging es im schattigen Waldgebiet auf flachem Gelände weiter zum Zielort. Während sich Jugendleiter Robin um die Tickets für das Fußball-Golf kümmerte, erfrischte sich der Rest am zugehörigen Kiosk mit kühlen Getränken und dem ein oder anderen Eis. Um das Spiel, bei dem man mit einem Fußball auf einem überdimensionalen Golfkurs verschiedene Hindernisse bewältigen muss, so ausgeglichen wie möglich zu gestalten, wurde die Jugendgruppe nach Alter, aber vor allem auch nach fußballerischem Können aufgeteilt. Jede Gruppe wurde dann von einem der Erwachsenen betreut und durch den Parcours begleitet und alle hatten ihren Spaß beim Mix aus Fußball und Golf..
Nachdem alle Gruppen ihre Runde beendet hatten, ging es gegen Abend wieder mit den Fahrrädern Retour in Richtung des Campingplatzes. Dort angekommen trafen sich alle Teilnehmer im Seerestaurant zum gemütlichen Abendessen bei hervorragender Stimmung sowie genialer Aussicht über den See. Ein weiteres Highlight hatte der Tag trotzdem noch bereit, denn zurzeit findet ja die Fußball-EM statt, ausgerechnet am Samstag trat die deutsche Nationalmannschaft gegen Dänemark an. Vorab wurde am Campingplatz ein großes Public Viewing beworben, das gemäß den Erwartungen auf sehr gut besucht war und der Partyraum über voll war. So wurde kurzfristig entschieden, das Spiel über die Endgeräte der Betreuer auf unserer Campingwiese unter uns zu verfolgen. So kam es, dass einige Geräte aufgrund von Verbindungsschwankungen den anderen hinterherhängten und bei Toren oder gefährlichen Aktionen die Reaktionen meist leicht zeitversetzt zu vernehmen waren. Als das Spiel zu Ende gegangen war und Deutschland im Viertelfinale stand, konnten alle zufrieden und sichtlich erschöpft in ihre Zelte zum Schlafen gehen.
Am nächsten Morgen ging es gemütlich zum Frühstück und anschließend wurden unsere Schlafplätze bereits wieder abgebaut und das Gepäck, das nicht für die anstehende Heimfahrt benötigt wurde, wieder zurück in die bereitstehenden Autos verladen. So ging es gegen 11 Uhr gen Süden, auf dem Plan stand ein Zwischenstopp am Badesee Agatha in Riedenburg. Dort angekommen war ausreichend Zeit veranschlagt, für zahlreiche Outdoor-Spiele sowie natürlich auch ausgiebige Badeaction. Am Nachmittag ging es dann den restlichen Teil der Strecke zurück nach Kelheim, im Verhältnis zur bereits zurückgelegten Strecke nur noch ein Katzensprung. Die Ankunft war für 18 Uhr am Wöhrdplatz angesetzt, genau zu dieser Zeit gab das Wetterradar für den Raum Kelheim einen extremen Starkregen an. Auch bei der Abfahrt in Riedenburg war diese Front bereits zu sehen, so wurde das Tempo entsprechend etwas erhöht, um in Kelheim noch Zeit für die Aufteilung des Gepäcks zu haben und trocken nach Hause zu kommen. Es entwickelte sich ein wahrer Wettlauf gegen die Schlechtwetterfront, im Rennsport oder der Leichtathletik würde man es ein Foto-Finish nennen. So bekamen wir am Ende doch noch eine ungewollte Regendusche, was für alle aber kein Problem war, denn gleichzeitig war es eine gute Abkühlung nach dem „Rennen gegen die Zeit“.
Leicht durchgenässt mussten einige Kinder dann eigenständig mit dem Fahrrad den Heimweg antreten, um die Autos nicht unnötig putzen zu müssen. Beim Abendessen mit den Familien gab es sicher viele Geschichten zu erzählen, die Ereignisse und Highlights der vergangenen zwei Tage Revue passieren zu lassen und sich auf die neue Schulwoche vorzubereiten.
Alles in allem ein absolut gelungener uns sehr schöner Ausflug, auch den Betreuern hat es mindestens so viel Spaß gemacht, wie den Kindern. Für nächstes Jahr wird auf jeden Fall wieder ein Ausflug angepeilt, hier starten die ersten Planungen dann zu passendem Zeitpunkt. Vielen Dank an dieser Stelle an Andreas und Peter, die sich neben Agnes und mir ein ganzes Wochenende Zeit genommen haben, um den Ausflug in dieser Form auch erst möglich zu machen.


















